Über uns
- Wofür wir stehen
- Pädag. Schwerpunkte
- Lernzeiten
- AG
- Workshops
- Personal
- Ernährung
- Mitwirken
- Verzahnung
Wofür wir stehen
Mikis e.V. ist freier Träger der Jugendhilfe und organisiert die Nachmittagsbetreuung an Schulen in Köln. Der Verein ging aus einer Elterninitiative hervor, die 1996 von Kölner Eltern mit dem Zweck der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegründet wurde. 2007 übernahmen wir erstmals die Trägerschaft an einer Offenen Ganztagsschule, 2008 und 2012 sowie 2017 kamen weitere Schulen hinzu. Mikis e.V. ist Träger der Schulsozialarbeit und der Schulbegleitung und kann somit den vollen Service für eine Schule aus einer Hand anbieten - mit allen Synergieffekten für eine gute Zusammenarbeit.
Heute betreuen wir fast 600 Kinder mit dem Ziel, die positiven Aspekte eines ehemaligen Elternvereins mit einer professionellen Trägerschaft zu verbinden und dabei die sozialraumbezogenen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Eltern in den Vordergrund zu stellen.
Zur besseren Vereinbarkeit von Erziehung und Beruf wollen wir die Fördermittel von Stadt und
Land in Abstimmung mit der Schulleitung und dem jeweiligen Standort entsprechend so effizient wie möglich einzusetzen. Das Wohl und die Förderung unserer Mittagskinder stehen durch die klaren pädagogischen Zielsetzungen, die festen Strukturen und flachen Hierarchien, sowie die Einbindung der Entscheidungsträger vor Ort immer im Vordergrund.
Pädagogische Schwerpunkte
In Zusammenarbeit mit den Schulen und unseren Kooperationspartnern setzen wir die pädagogischen Schwerpunkte im offenen Ganztag in diesen Bereichen:
- Differenzierte Lernzeit-Betreuung
- Förderangebote für leistungsstarke und -schwache Kinder
- Förderung von musischen, kreativen und sportlichen Begabungen durch renommierte Kooperationspartner
- Integration der Naturwissenschaften in den Nachmittagsbereich
- Projektangebote im Bereich „Soziales Lernen“
- Gesunde, ausgewogene und zuckerarme Ernährung der Kinder
- Spielen und Lernen in einer familiären, freundlichen und ruhigen Atmosphäre, die genügend „unverplante Zeit“ zum Freispiel lässt
Lernzeiten
Die Lernzeit löst die traditionellen „Hausaufgaben“ in der Offenen Ganztagsgrundschule ab. In der Lernzeit arbeiten Lehrer und OGS-Pädagogen zu vielen Zeiten im Team bzw. fördern kleine Gruppen von Kindern individuell. Regeln und Rituale sind den Kindern vom Vormittag bekannt. Die Organisation der Lernzeit kann je nach Standort und Verzahnung von Vor- und Nachmittag unterschiedlich ausfallen.
Mikis hat sich dazu entschieden, dass freitags in der Regel keine Lernzeit stattfindet: an diesem Tag sollen die Kinder Zeit zum Spielen haben und sich diversen Gruppenaktivitäten (gemeinsame Spiele, Geburtstage, Kickerturniere) widmen können, die der enge Zeitrahmen des offenen Ganztags an keinem anderen Wochentag zulässt.
Der Förderunterricht durch das Lehrpersonal ist von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt. Sprach- und Schreibtraining findet auch spielerisch in AGs statt: Kreatives Schreiben am Computer, Spiel Mit!, die Theater-AG und die Schülerzeitung festigen den Umgang mit der deutschen Sprache. Kenntnisse in Naturwissenschaften vermittelt das Angebot einer „Forscher-AG“ und die Kurse des EMA-Mitmachlabors sowie die diversen naturwissenschaftlichen Projekte in den Ferienangeboten.
AG-Programm

Aus unserem großen AG-Angebot kann sich jedes Kind einen Kurs aussuchen: der Schwerpunkt liegt bei Musik und Tanz, Kreativität, Sport und Entspannung, dem Sozialen Lernen sowie den Naturwissenschaften. Alle Arbeitsgemeinschaften werden entweder von professionellen Anbietern durchgeführt oder im Verbund mit Künstlern, Lehrern und Gruppenleitern, die eine spezielle Affinität bzw. Ausbildung im jeweiligen Gebiet mitbringen.
Bei unseren Offenen Angeboten und festen Programmpunkten ist es uns wichtig, außerschulische Professionen in den Lernort zu integrieren: Filmemacher, Polizisten, Piloten, Schreiner, Künstler, Entwicklungshelfer, Journalisten, Köche und viele Andere besuchen unsere Einrichtung und geben Kurse, Ferienworkshops oder erzählen aus ihrem Leben.
Unsere Kooperationspartner sind derzeit:
- Barnes Crossing
- Bürgerzentrum Ehrenfeld
- Circus Bus
- Club Bahnhof Ehrenfeld
- Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Projekt "fliegen lernen" in Zusammenarbeit mit Boing
- KJS NRW (Kinder- und Jugendsportschule NRW)
- Kölner Hockey- und Tennis-Club Blau Weiß 1930 e.V.
- Mukuthate
- Rheinische Musikschule
- RheinStars Köln
- StandART Circustheater
- Theater mit -h
- QuerWaldEin e.V.
Die AGs dauern in der Regel eine ganze Stunde, und wir finden eine gelegentliche Trennung nach Altersgruppen und eine gemäßigte Gruppengröße wichtig.
Workshops in den Schulferien
Thematisch angelehnt an die Schwerpunkte der AGs sind auch die Workshops in den Schulferien: verschiedene Projekte aus den Bereichen Kunst, Kreativität und Kultur, Sport und Spiel sowie Natur und Forschung stehen jede Woche zur Auswahl, verbunden mit einem möglichst zum Projekt passenden Ausflug. Ein Projekt dauert eine ganze Ferienwoche lang und ist täglich mehrstündig angelegt: nur so können wir die Welt der Ritter in all ihren Facetten erkunden – vom Bau der Rüstung über das Kochen eines Rittermahls, der Kräuterküche, Ritterspiele, einem Zauber- und Fakir-Lehrgang, Rüstungen und Burgfräuleingewänder basteln bis hin zu einem Museumsbesuch mit Ritterschlag und einem selbstorganisierten mittelalterlichen Jahrmarkt auf dem wir unsere selbstgestalteten Produkte und neuerlernten Künste den Eltern präsentieren. Für Kinder, die in den Ferien einfach nur spielen wollen, bieten wir natürlich auch liebevoll betreute programmlose Ferienwochen an.
Die Michael-Ende-Grundschule kooperiert seit einigen Jahren mit der Initiative "Out of School". Bei dem Besuch von außerschulischen Lernorten, wie z.B. Tischlerei, Buchbinderei, Fahrradwerkstatt, Hafen und Bäckerei, bekommen die Kinder die Möglichkeit, die Orte und deren Eigenheiten aktiv zu erforschen, Lerninhalte realitätsnah zu erleben und so dauerhafte Lernerfahrungen zu machen.
das Kunstprojekt: „Essen in der Mitte“ mit der Künstlerin Heike Iserlohe, ein Einführungskurs in das Marburger Konzentrationstraining von einem benachbarten Nachhilfeinstitut, das Projekt „Wir drehen einen Film“ von und mit einer Mutter, die im Filmgeschäft selbstständig ist und das Projekt „Helfen, Sichern, Retten“ – mitgestaltet von einer Mutter, die bei der Bundespolizei arbeitet. Solche Projekte sind neben dem Spaß und den diversen Lernaspekten auch eine schöne Form der Elternarbeit. Denn sie ermöglicht Kindern, Pädagogen und Eltern sich auf einer anderen Ebene zu begegnen, Erfahrung weiterzugeben und gemeinsam etwas zu gestalten.
Viele unserer Projekte finden an außerschulischen Lernorten statt:
Wir nehmen an Film- Mal- und Schülerzeitungswettbewerben teil, mit Sportmannschaften an Stadtmeisterschaften, die Schülerzeitung JOJO geht raus in die nähere Umgebung und interviewt vom Oberbürgermeister bis hin zum FC-Torwart und Jogi Löw jeden, der etwas interessantes zu erzählen hat oder auf Themen antwortet, die uns bewegen.
Wir besuchen Redaktionen und schauen uns an, wie eine Zeitung gemacht wird, nehmen beim WDR und in den Nobeo-Studios Einblick in die Welt des Fernsehens und schauen uns gemeinsam mit einem Piloten den Flughafen von innen an. Unser Ziel ist es, den Horizont unserer Mittagskinder zu erweitern, Interesse zu wecken und Lernbereitschaft durch Neugier, ausprobieren, begreifen und tun zu wecken.
Personal
Bei der Personalauswahl legen wir großen Wert darauf, dass jede Gruppe von einem pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter geleitet wird. Auch unsere Ergänzungskräfte besitzen in der Regel eine pädagogische Ausbildung und sind mindestens eine „Fachkraft Offener Ganztag“ oder Studierende des Lehramts, der Pädagogik oder Sonderpädagogik.
Wichtig ist uns: eine gute Atmosphäre im Team und eine niedrige Fluktuationsrate. Bis hierhin können wir behaupten, dass dieses Ziel immer erreicht wurde.
Eine geringe Fluktuation trägt zu Kontinuität und Qualität erheblich bei. Neben einer hohen beruflichen Qualifikation und Freundlichkeit im Umgang legen die Mikis Wert auf eine gute Personalarbeit, eine gemischte Altersstruktur innerhalb der Teams und auf die Einstellung von Männern. Unser jüngster Gruppenleiter ist 25 Jahre jung, unsere älteste Mitarbeiterin 62 Jahre alt. Ergebnis ist ein gutes Betriebsklima und eine hohe „gefühlte“ Verantwortlichkeit, die zu niedrigem Krankenstand, niedriger Fluktuation und hoher Qualität im Ganztag beitragen.
Viele Mitarbeiter der Mikis besitzen Zusatzqualifikationen: Sportlehrer, Gestalttherapeutin, Fachkräfte für Inklusion. Und alle – die Geschäftsführung und die festen und freien Mitarbeiter ziehen an einem Strang: unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Schulen ein richtig gutes Ganztagsprogramm zu machen. Für Sie und Ihre Kinder.
Gesunde und ausgewogene Ernährung
Gemeinsam mit unseren Eltern legen wir besonderen Wert auf eine ausgewogene, gesunde und zuckerreduzierte Ernährung der Kinder. Denn was und wie von den Schüler/innen tagtäglich gegessen und getrunken wird, trägt langfristig zur Entwicklung und Festigung von Geschmacks- und Handlungsmustern bei. Die Bereitschaft, sich im späteren Leben gut zu ernähren und in die eigene Gesundheit zu investieren, hängt wesentlich auch von schulischen Erfahrungen ab.
Sofortiger positiver Effekt einer auf Kinder abgestimmten gesunden Ernährung ist: kurzfristig steigert ausreichend zur Verfügung stehende Energie in Form von Kohlenhydraten Aufmerksamkeit, Erinnerungs- und Reaktionsvermögen sowie Konzentrationsfähigkeit. Aus diesem Grund reichen wir als Zwischenmahlzeiten Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Unser Mittagessen wird entweder frisch gekocht gleich um die Ecke mit geringen Warmhaltezeiten oder per Cook and Chill geliefert. Es enthält viel Salat und Gemüse, zwischendurch gibt es Wasser, Tee und Obst/Rohkost: kindgerechtes Essen mit möglichst vielen Vitaminen und Mineralien.
Natürlich ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und künstliche Zusatzstoffe. Ob es schmeckt, fragen wir regelmäßig ab und die Ergebnisse lassen wir in die Auswahl des Caterers bzw. in Korrekturen beim Angebot einfließen.
Mitwirken
Bei allen Facetten des vielfältigen Ganztagsangebots ist uns die Meinung der Eltern und auch die Mitwirkung von Kindern und Eltern sehr wichtig.
Sprechstunden der Gruppenleitungen und der Pädagogischen Leitungen, Elternabende und regelmäßig stattfindende Elterncafes laden zum Gedankenaustausch ein und sind damit ein Begegnungsforum für Eltern und Mitarbeiter unseres Trägervereins.
Die Mitarbeiter des Offenen Ganztags sind bei den Elternabenden anwesend und stehen für Fragen der Eltern bezüglich des Ganztags zur Verfügung. So gestalten wir jeden Ganztag sozialraumbezogen, angelehnt an das jeweilige Schulprogramm mit dem Zusammenwirken aller beteiligten Parteien: Schule, Trägerverein und Eltern.
Bausteine der Verzahnung
Die OGS der Michael-Ende-Schule und die OGS der Schule am Zugweg arbeiten nach dem Prinzip „Klassen = Gruppen“. Dieses Prinzip besteht ausfolgenden Grundbausteinen:
Die Steuerungsgruppe:
- Wöchentlicher Austausch zwischen Schulleitung, Pädagogischer Leitung des Offenen Ganztages und (wenn vorhanden) dem Schulsozialarbeiter
Das Klassenteam:
Bestehend aus den Klassenlehrern und den Pädagogen des Offenen Ganztags
Die Lernzeit:
- Das „Kernstück“ der Zusammenarbeit des Klassenteams
- Zusammenarbeit im Team, Aufteilung in Lerngruppen oder Förderung in Kleingruppen.
- Gemeinsame Regeln, Rituale sowie Arbeitsstrukturen, z.B. gemeinsamer Start im Kreis, Aufräumrituale usw.
Teamstunde:
- Regelmäßiges Klassenteam
- Gemeinsames Erstellen der Förderpläne
- Eltern-Kind-Gespräche
Elternarbeit:
- Teilnahme an den halbjährig stattfindenden Klassenpflegschaftssitzungen, Ausflügen, Klassenaktionen sowie gemeinsamen Festen, z.B. das AG-Fest
Das gesamte Team:
Konferenz:
- Halbjährlich stattfindende Gesamtkonferenz
- Auseinandersetzung zu schulrelevanten Themen
- Treffen gemeinsamer Vereinbarungen
Pädagogischer Tag:
- Ein- bis zweimal im Jahr mit dem gesamten Team
- Auseinandersetzung zu schulrelevanten Themen
- Treffen gemeinsamer Vereinbarungen
Fortbildung:
- Nach Bedarf finden gemeinsame Fortbildungen statt.
Teamevents:
- Gemeinsame Aktivitäten
- Teamessen
- Gemeinsame Veranstaltungen am Anfang des Jahres
- Teamwochenende